Hinter STJARNA steckt der Schwede John Alexander Ericson, und bei Kalinkaland handelt es sich um ein Label aus Weimar „mit den Schwerpunkten Heavenly Voices, Ethereal, Gothic und Romantic", wie die Website verkündet.
Nun, mein erster Eindruck von STJARNA war positiver als der, der sich bei genauerer Betrachtung ergibt, aber wahrscheinlich ist mein Urteil einfach nur (anderen) persönlichen Vorlieben geschuldet: Ericson ist perfekt darin, ultrasoften Schmuse-Pop an der Grenze zum Kitsch zu schaffen, wobei man durchaus erkennen kann, dass er nicht an Charts-Crap interessiert ist.
Trotzdem klingt STJARNA wie eine glattgebügelte Mischung aus COLDPLAY, Paul Roland und späten ULTRAVOX, um nur ein paar mögliche Eckpunkte zu nennen. Die Gitarren sind nicht laut genug, der Gesang ist ist zu schnörkelig, soft und verspielt - mit etwas mehr Nachdruck und ein paar mehr Ecken und Kanten hätte mir das besser gefallen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Joachim Hiller