INPALUMBIA

Still Undone

„Still Undone“ von INPALUMBIA? Kenne ich nicht. Hab ich da 1998 etwa was verpasst? Eher nicht. Wie hatte die Musikindustrie dieses typische Mitt/Endneunziger-Musikphänomen noch gleich getauft? Richtig, Crossover.

Da hatte man ja in Deutschland einige Spezialisten am Start. INPALUMBIA sind mir in dem Zusammenhang zwar bislang noch nicht untergekommen, unterscheiden sich aber in der Gestaltung ihrer Musik nicht großartig von ihren Mitstreitern: Überwiegend tief wummernde bis sägende E-Gitarren, peitschende Drums, Sprechgesang mit angedeuteten Gesangs- und Keifeinlagen, ab und an mal ein paar Bläser, hier und da auch eingestreute ruhigere Passagen.

Na ja, es ist vielleicht ein kleines bisschen experimenteller als ihre Mainstream-Entsprechungen. „Still Undone“ blieb das letzte Album der Münchner Band, die in Polen tatsächlich ein größeres Publikum zu haben scheint (ihr erstes Album „Undone“ schaffte es 1994 angeblich fast in die polnischen Charts).

Man hat sich 1999 aufgelöst – und ist gerade frisch wiedervereint und derzeit auf Tour. Hm. Geht so. Und bei dir?