NOTHING BUT RASCALS

Still A Far Path To An Uncertain Aim

Gut, zugegeben, es ist nicht sonderlich schwer, das, was die Dortmunder NOTHING BUT RASCALS auf ihrer ersten EP abliefern, nicht gut zu finden. Da wird man beim Opener von Sänger Thomas Hackmann bereits nach sieben Sekunden mit einem schiefen „Listen ...“ begrüßt und überlegt direkt noch mal, ob man ihm den Gefallen wirklich tun will.

Ich jedenfalls tat es, und auch wenn es an einigen Stellen etwas holprig wirkt, gerade in den Gesangspassagen, ist es durchaus angenehm, dem Quintett zuzuhören. Die Band schafft es teilweise, an die guten Emo-Zeiten der Neunziger zu erinnern, an das, was man heute lieber als Indie oder sonst was betiteln möchte.

Stellenweise erinnert mich der Gesang von Thomas Hackmann sogar ein wenig an Chris Simpson von MINERAL/GLORIA RECORD. Von den Besagten sind sie jedoch noch ein ganz gutes Stück entfernt, aber die Richtung, die die „Racker“ mit „Still A Far Path To An Uncertain Aim“ eingeschlagen haben, stimmt schon mal.