Wie man brasilianische Tribal-Einflüsse mit Metal mischt, haben ja schon früh SEPULTURA und später auch SOULFLY vorgemacht. Dass diese Mischung auch mit einem Latino-Background funktioniert, beweisen nun ANKLA.
Sie mischen extremen Metal mit dem Flair des Südens und kreieren so einen extremen Musikcocktail, der dem Hörer viel abverlangt, und erinnern dadurch an ENDRAH. Von der ersten bis zur letzten Spielsekunde gehen ANKLA, auf Deutsch "Anker", an die Eingeweide.
Im wahrsten Sinne des Wortes haken sich die Latino-Amis im Gehörgang fest und fräsen sich von dort aus durch den Schädel. Mit diesem Sound sind ANKLA im Endeffekt wirklich nur was für echte Fans harter Musik, den anderen wird schon nach dem ersten Song die Lust auf mehr vergehen.
Allen, die durchhalten, aber offenbaren ANKLA wundersame Qualitäten in von Form technischer Finesse und Einfallsreichtum. Das hier ist extrem, aber auch verdammt gut. Um den roten Faden in diesem Chaos nicht zu verlieren und um dem Ganzen den passenden Sound zu verleihen, entschied man sich für Produzent Bob Marlette, der schon Alben von BLACK SABBATH und Rob Halford veredelte und auch hier einen exzellenten Job gemacht hat.
(49:01) (9)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Tobias Ernst