STAY ALIVE

Ich glaube, für manche Sachen werde ich einfach zu alt und dazu gehören ganz sicher aktuelle Horrorfilme, die irgendwie mit Videospielen oder Internet verknüpft sind. Und nach SILENT HILL, CRY_WOLF oder PULSE folgt mit William Brent Bells STAY ALIVE (Concorde) ein weiteres unbefriedigendes Filmchen dieser Art, das schon aufgrund seiner niedrigen Freigabe verdeutlicht, dass es an ein anspruchsloses Teenie-Publikum adressiert ist.

Darin bekommt es die übliche Gruppe gelackter Ami-Hackfressen (darunter als Sympathieträger zumindest Frankie „Malcolm In The Middle“ Muniz) mit einer bösen Software zu tun, die pseudo-blutige Folgen für das Schicksal der Protagonisten im richtigen Leben hat.

Aber diese Vermischung unterschiedlicher Realitätsebenen hatten wir ja schließlich schon beim guten alten Freddy, ganz zu schweigen vom üblichen stereotypen Slasher-Prinzip der Story. Also nichts Neues im Horrorland, zumal STAY ALIVE auch noch eine recht blutleere Angelegenheit ist, woran auch der längere Director’s Cut der deutschen DVD nicht wirklich etwas ändert, und der außer einem schicken Setdesign und der Integration der berühmt-berüchtigten Blutgräfin Elizabeth Bathory nicht allzu viel zu bieten hat.

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