Wieder einmal bestätigt sich die Regel, dass Metal-Bands aus Down Under immer genau wissen, was sie tun: STATUES- aus Perth veröffentlichen Mitte November ihr zweites Album, „No Grave, No Burial“, welches mühelos mit Werken von alteingesessenen Bands des Kontinents mithalten kann. Die fünf Jungs haben große Ähnlichkeit mit NORTHLANE bei „Singularity“, kreieren jedoch gleichzeitig etwas ganz Eigenes. Die Kombination von cleanen und verzerrten Gitarren sowie der Mix aus filigranen Leads und Djent-geprägten Rhythmusgitarren werden NORTHLANE-Fans der ersten Stunde in nostalgische Stimmung versetzen. Der Gesang ist meist sehr hoch und trotzdem kehlig, was den einzelnen Songs Kraft und Ausdruck verleiht. „No Grave, No Burial“ hat mit neun Tracks die ideale Länge für ein Album dieses Genres, so dass es nicht zu lang, aber auch nicht zu abgehackt wirkt. Mit vielen instrumentalen, in gewisser Form ruhigen Passagen, haben STATUES ein rundum gelungenes Gesamtkonzept aufgestellt, das weder anstrengend noch langweilig wirkt.
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