Irgendwie ist Trance ja so ein Label, das man nur zu erwähnen braucht und bei dem jedeR halbwegs Eingeweihte gleich weiß, was Sache ist. So unterschiedlich die Bands des in Austin beheimateten Labels prinzipiell auch sein mögen, sie haben doch alle eine ähnliche Ausstrahlung nämlich die, irgendwie anders zu sein, im Sinne der ursprünglichen, eher negativen Bedeutung des Wortes Freak.
Natürlich, das kann mal nach harmlosem Indie-Pop klingen, doch wird der schon im nächsten Moment durch eine Spur zu laute und böse Gitarren vor der MTVisierung gerettet, und wer sein Album mit einem achtminütigen, sehr meditativen Instrumental eröffnet, verspielt alle Chance auf Verkäufe durch Playstation-Einsatz.
Und STARFISH können auch anders: wird eben noch rumgezaudert und auf lieb gemacht, gibt es im nächsten Augenblick schon 100% Distortion und Rockfett im Quadrat. Frustriert? Arschtritt gefällig? STARFISH TX up yer...
butthole...
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #27 II 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #22 I 1996 und Joachim Hiller