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SPRINTS

Letter To Self

Noch mal heißer Scheiß aus Dublin. Nach FONTAINES D.C. und SILVERBACKS kommen jetzt SPRINTS. Wieder so eine Post-Punk-Band, der alle zu Füßen liegen. Allerdings reichern die Newcomer ihren Sound mit Elementen aus Neunzigern und einer Prise Krach an. Ein bisschen PIXIES, ein bisschen SONIC YOUTH, ganz viel SAVAGES. Nicht ganz so unterkühlt wie der Rest der Bande. Ausgeprägte Laut/leise-Dynamik, noisige Parts, auch mal Geschrei. Sängerin und Gitarristin Karla Chubb, die als Kind einige Jahre in Düsseldorf gelebt hat, gewährt dem Publikum in ihren Texten tiefen Einblick in ihr Innenleben. Über das Entdecken und Zulassen der queeren Liebe, über ihre Rolle als Frontfrau in einer Welt voller Männer, über ihren Kampf um Selbstakzeptanz oder körperliche Autonomie. „Sadness or anger, but make it danceable“, beschreibt Karla die Agenda der Band. In UK ist das Quartett längst eine große Nummer, freut sich über Features im NME oder im Guardian, massives Airplay auf BBC 6 Music und jede Menge ausverkaufter Shows. Im Rest von Europa klingelt es noch nicht beim Namen SPRINTS. Das soll sich jetzt ändern. Aufgenommen haben sie ihr Debütalbum binnen zwölf Tagen in den Black Box Studios im französischen Loire-Tal bei Daniel Fox. Den kennt man nicht nur als Produzent von Bands wie SILVERBACKS oder NAKED LUNGS, sondern auch als Bassist der GILLA BAND aus Dublin.