CORTEZ / PLEBEIAN GRANDSTAND

Split

Zuerst das Unikum: jede Band hat für diese Split ein monumentales Stück von zwölf Minuten in petto und PLEBEIAN GRANDSTAND aus Toulouse gehört die A-Seite. Die Franzosen beginnen creepy-atmosphärisch und münden in düsterem, diabolischem Hardcore.

Klingt weiterhin nach INTEGRITY meets WILL HAVEN und wer das Debüt „How Hate Is Hard To Define“ noch nicht gehört hat, sollte das schnellstens nachholen. Weil die Songs so episch sind, gibt es bei den Titeln Abkürzungen, so heißt der CORTEZ-Track dann „A.F.D.N.T.E.D.E.V.L.S“ und verbindet Deathwish-kompatiblen Sound mit Neurot-Klängen.

Wirklich nichts für schwache Nerven, das alles. Die Vocals sind durchweg kehlig geschrien und wenn CORTEZ nach sechs Minuten ein melodisches Riff anbringen, dann eigentlich nur, um es wieder fix zu dekonstruieren.

Eben typisch Throatruiner, ultimative Heaviness.