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SPIRIT ADRIFT

Curse Of Conception

Vielleicht habe ich ja ein anderes Verständnis von Musik, aber die genannten Vergleiche mit METALLICA und JUDAS PRIEST, die kann ich bei SPIRIT ADRIFT einfach nicht wirklich ausmachen, denn der Schlagzeuger dieser Band kann im Gegensatz zu einem Lars Ulrich tatsächlich spielen und die Riffs sind zwar knackig, aber viel zu schleppend für genannte Referenzen.

Na ja, das eine oder andere Lead des Openers „Earthbound“ käme vielleicht hin. Wie dem auch sei, SPIRIT ADRIFT spielen atmosphärischen, hochmelodischen und packenden Doom Metal, bei dem die Gitarren auch mal bedrohlich grollen dürfen, bevor sie in bester THIN LIZZY-Twin-Guitar-Manier umeinander zirkeln und das Fundament für den beschwörenden Gesang von Frontmann Nathan Garrett liefern.

Sanford Parker hat der Band zudem einen knackigen Sound verpasst, und wäre die Konkurrenz mit PALLBEARER, SORCERER, BELOW oder PROCESSION nicht bereits so unfassbar groß, SPIRIT ADRIFT hätten das Zeug, in den vorderen Reihen mitzuspielen.

Zweifellos ein starkes Album!