Majordeal, Platzierung eigener Songs in TV-Serien, Beitrag zum Soundtrack eines „Bis(s)“-Films – ECC waren scheinbar am Ziel der Träume einer jeden Band. Doch irgendwas stimmte nicht, die Band um Frontmann Joshua Ostrander betreibt seitdem eine selbstgewählte Rückkehr zu Indie- und D.I.Y.-Idealen.
Auch musikalisch geht der Weg auf „Speak-Ahh“ zurück von der Überproduktion zum Minimalismus: Die Songs müssen live umsetzbar bleiben. Gar nicht so einfach bei nur drei Musikern, die das aber durch einen einfachen Kunstgriff wettmachen: Lärm, gemäßigt, versteht sich.
Was bleibt, sind überaus gefällige, simple, aber schmissige Indierock-Songs mit schönen Melodien und genügend Ecken und Kanten, um spannend zu bleiben. Wer braucht da schon den ganz großen Ruhm?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Christian Meiners