„Je suis Charlie“ – das werden sich bestimmt auch Trey Parker und Matt Stone nach der Ermordung der Charlie Hebdo-Redakteure durch islamistische Fanatiker gedacht haben. Denn nach der Ausstrahlung der fünften, „200“ betitelten Episode der vierzehnten Staffel von „South Park“ im April 2010 bekamen Parker und Stone Morddrohungen einer Organisation namens Revolution Muslim, deren Rädelsführer inzwischen im Knast sitzen.
Zumindest erreichten diese Drohungen, dass Comedy Central die nächste, die Handlung von „200“ fortsetzende Episode stark zensierten, da sich Parker und Stone darin über den geheiligten Propheten Mohammed lustig machten, noch mehr allerdings über Tom Cruise.
Aber auch bei der siebzehnten „South Park“-Season zeigt sich der bissige und provokante Humor von Parker und Stone kaum gemäßigter als in der Vergangenheit, die hier die NSA durch den Kakao ziehen.
Überraschend ist höchstens, dass diesmal nur zehn anstatt 14 Episoden produziert wurden, was auch bei der aktuellen achtzehnten Staffel so ist. Ansonsten gilt erneut: unbedingt ansehen, aber um Himmels willen nicht deutsch synchronisiert!
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