Eine Erzählung von Chris Haynie namens "Penelope And Charlemagne" ist im Booklet abgedruckt, die Songs sind in Akte unterteilt, wovon der zweite von dem Boland-Gedicht "Anorexic", und der dritte von dem Buch "Peter Pan" von J.M.
Barrie inspiriert wurde. Die Musiker selbst zeigen sich meist in Tierkostümen und heißen folglich auch Stinktier oder Llama. So kontextuiert spielt man sich dann durch die acht Songs, beziehungsweise vier Akte und einige Interludes von "Tiger & The Duke" und legt noch acht Remixe zu Liedern des neuen Albums "Lover, The Lord Has Left Us" bei.
Dreimal bat man PORTUGAL. THE MAN um einen Remix und diese Band passt auch gut ins Gesamtkonzept von THE SOUND OF ANIMALS FIGHTING, denn sie präsentieren sich ebenso atmosphärisch, verspielt und verträumt.
Die Hauptdarsteller aber zeigen sich derart virtuos, dass man wohl mit Fug und Recht behaupten darf, dass sie die progressivste Emocore-Band bis dato sind, denn cineastische Klangpassagen werden hier von ausufernden Improvisationen gefolgt, von Elektronik gerahmt, ohne dabei die Gitarren und Rockelemente zu vernachlässigen.
Das Zeitalter der Rockopern scheint sich langsam aber sicher wieder einzustellen. (66:51) (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Thomas Eberhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Thomas Eberhardt