Die Jungs scheinen meine Bemerkung aus Ox #107 ernst zu nehmen und wollen sich tatsächlich einen ausgeben lassen (Pfeffi?), denn kaum ist der Klang der organischen Nieren aus genannter Ausgabe verhallt und die Single einsortiert, wird die 1977 vom Vater gekaufte Kettensäge auch schon wieder angeworfen, um ein Massaker über zehn Runden gegen altbekannte Größen auszufechten.
Kaum zu glauben, dass es scheinbar erst vorgestern war, als ich die Band das erste Mal auf dem inzwischen zum Dahinsiechen verurteilten MurdochSpace genießen durfte und bereits Großes ahnte.
Erstmals rücken sie nun tatsächlich in die Nähe der in Verbindung mit ihnen oftmals beschworenen BRIEFS, kläffen weiter wie mit Speed gedopete Straßenhunde aus dem Cuckoo’s Nest und schaffen den bei anderen Bands oftmals schmerzhaften Spagat zwischen dem Gaspedal der Hardcore-Anfänge in den Staaten und dem Melodiebewusstsein der Generation Sicherheitsnadel in der Backe, kurz gesagt Stammzelle CIRCLE JERKS und early QUEERS trifft auf EATER, CORTINAS, MANIACS und „Spiral Scratch“-BUZZCOCKS.
Erstaunlich eigentlich, dass ich es bisher erst einmal schaffte, dieses Treiben live zu genießen, das restliche Publikum allerdings leider keineswegs als Mitmenschen mit Hang zur Bewegung bezeichnet werden konnte.
Ich gelobe, dies noch einmal nachzuholen, und verbleibe mit freundlichen Grüßen bis Ox #109, haltet euch ran!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Dirk Klotzbach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #91 August/September 2010 und Gary Flanell
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Dirk Klotzbach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Dirk Klotzbach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Dirk Klotzbach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #106 Februar/März 2013 und Dirk Klotzbach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Dirk Klotzbach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #108 Juni/Juli 2013 und Dirk Klotzbach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Joachim Hiller