Das sind die Ausdrücke, die man im Spanischunterricht nicht lernt: LAS PERRAS DEL INFERNO heißt auf Deutsch soviel wie "Die Höllen-Schlampen", und auf drei Viertel dieser spanischen Bands trifft der Name zumindest vom Geschlecht her zu, nur der Drummer ist ein Mann.
Sie sind zwar erst seit einem Jahr zusammen, haben aber schon einige Konzerte gespielt, unter anderem mit LE TIGRE, nennen als Vorbilder spanische Achtziger-Bands wie PARÁLISIS PERMANENTE, LAS VULPESS und LAS CHINAS, aber auch GIRLSCHOOL, B-52'S, CRAMPS und SLITS, und wenn man das alles gut durchschüttelt, kommt dieser Surf-Wave-Pop-Punk-Garage-Rock'n'Roll-Trash-Sound dabei heraus.
Spaßiger Post-Riot Grrrl-Rock, der über die Distanz von vier Songs hervorragend funktioniert. Augenschädigend ist dabei das Cover in greller Schwarz/Weiß-Optik - und das Vinyl kommt kirschrot.
Im Blick behalten, das Quartett! (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Joachim Hiller