Ein Blick auf die Credits dieser Platte lässt schon mal die Augenbrauen in die Höhe schnellen, denn für das Mastering von „Vemod“ konnten sich die Dänen die Dienste von Flemming Rasmussen sichern, der schließlich vor vielen Jahren auch METALLICA zu Ruhm und Ehren verhalf.
Mit Black Metal und noch weniger mit derartigem Gedresche, wie es auf „Vemod“ geboten wird, hätte man den Mann nicht unbedingt in Verbindung gebracht. Aber sei es drum, der Platte hat es gutgetan, denn die Songs sägen herrlich aus der Anlage (auch wenn das nach muffiger Proberaumaufnahme klingende Intro da zunächst anderes vermuten lässt).
Alte Prügelschule und hymnische Melodien stellen die Eckpfeiler der Musik dar und lassen sie auf Anhieb auf Augenhöhe mit den derzeitigen Szene-Stars ULTHA stehen. Um ehrlich zu sein gefällt mir bei SOLBRUD sogar der Gesang noch einen Hauch besser, weil dieser nicht ganz so heiser krächzend ausgefallen ist.
Doch ja, sollte man im Blick behalten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #157 August/September 2021 und Ollie Fröhlich
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