Die vier Chicanos aus Echo Park, Los Angeles trumpfen mit Ghetto-Knowledge auf. Hier ist nix mit Kneipenromantik, nix mit Oooohs und Aaaahs, die Band selber schreibt in ihrer Bio, sie wolle "anständige Fights" statt netter Singalong-Parts.
Oh Mann, Recht haben sie ja, der rasend schnelle, rotzige Sound verleitet nicht zum Schunkeln, aber weniger Info ist manchmal mehr. Hier werden Straßenerfahrungen verarbeitet, die man in Klein-Butzbach so nicht machen würde, Hauptakteure sind Nutten, Crack-Junks und andere Knallchargen.
Auch wenn die einzelnen Songs nicht wirklich variieren, gefällt mir die Platte durchaus gut. Die Härte ist halt doch irgendwie gerechtfertigt ... Kompromisslos prügeln wir uns also durch 15 Songs, der Gesang erinnert mich an eine noch räudigere Variante der CASUALITIES.
Insgesamt ist die auf Hellcat erschienene Debütscheibe ein Knaller-Hardcorepunk-Album, leider nur mit etwas Klischee-Schlagseite. (28.53) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Dennis Bruns