Wirklich neu ist dieses (Mini-)Album mit sechs Songs nicht, es stammt schon von 2010 und wurde wohl kurz nach „A Wolf’s Age“ aus dem gleichen Jahr produziert. Seitdem hat das Duo aus New England keine weiteren Aufnahmen gemacht, und wie die Website mit einem Eintrag vom Dezember 2011 verrät, auch ihre Live-Aktivitäten bis auf Weiteres eingestellt – es wurde wohl alles zu viel.
Aufgelöst sind 1476 aber wohl nicht, und das wäre auch schade, denn die Tracks dieser EP präsentieren die Band gereifter als auf dem Album: von Horrorpunk kein Spur mehr, stattdessen ein düsteres, unter die Haut gehendes, leises Akustikalbum, das dennoch sehr intensiv ist und mich eher an Mark Lanegans Schaffen erinnert.
Angesichts dieser Leistung wäre es schade, sollte da nichts mehr folgen. Parallel wurde auch noch ein 2010 mitgeschnittenes Live-Minialbum veröffentlicht.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #91 August/September 2010 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Joachim Hiller