Der ambienthafte, dreckige, schleppende Düster-Metal vom Vorgänger „Köld“ ist auf dem vierten Album von SÓLSTAFIR nur noch als hintergründige Atmo-Wolke zu vernehmen. Das isländische Quartett behält zwar die nachdenkliche, melancholische Grundstimmung vergangener Veröffentlichungen bei, zeigt sich auf „Svartir Sandar“ aber wesentlich offener, weiter und treibender als je zuvor.
Die metallische Basis wurde in Richtung Rock verschoben, die Psych- und Pagan-Elemente weiter in den Vordergrund gerückt, so dass hier so etwas wie ein isländisch-folkiger Pagan-Rock entstanden ist.
Ein in Klang umgewandelter Tiefflug über die karge Landschaft Islands. Ziemlich abgefahren und keine leichte Kost, aber interessant und lohnenswert.
© by Fuze - Ausgabe #109 Dezember 2024 /Januar 2025 2024 und Manuel Stein
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Konstantin Hanke
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