Album Nummer 3 des Trios aus Dallas, TX, das diesmal zwecks Produktion die Hilfe von Stuart Sikes in Anspruch nahm, der wiederum so unterschiedliche Bands wie WHITE STRIPES und JETS TO BRAZIL in seinem Portfolio hat.
Nach "As I Survive The Suicide Bomber" und "Building A Building" machen die Texaner auch diesmal keine Fehler, ist das unspektakulär "C/S" betitelte Album (steht für "Con Safos") eine weitere angenehme Platte einer vorzüglichen Band, eine musikalische Momentaufnahme aus der großen, weiten Ebene des Post-Punks.
SUGAR, FOO FIGHTERS, SAMIAM und ähnliche Granden der Neunziger lassen grüßen, der donnernde Bass in Kombination mit locker-leichter Gitarrenarbeit und dem manchmal leicht nöligen Gesang von Gitarrist Dan Phillips gefällt ausnehmend gut.
Und so haben sich SLOWRIDE mit "C/S" neu justiert, sind ihre schwerfällig-melodiösen Songs nicht mehr so poppig wie noch zu Zeiten des ersten Albums, aber das Leben wird ja auch nicht leichter.
SLOWRIDE sind also definitiv düsterer und schwerer geworden, und wen das letzte BRMC-Album enttäuscht hat, da im die Wut und Härte des Debüts fehlten, der sollte es mal mit einem Song wie "R.H." versuchen, der andererseits auch wieder an die WIPERS erinnert, und mit solchen Vergleichen bin ich wirklich ganz vorsichtig.
Noch ein kleiner Hit gefällig? Versucht es mal mit "Elouisa", das ist Melancholie gepaart mit Wut, eine donnernde Hymne. Good job! (38:28) (08/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Mirko Gläser
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #64 Februar/März 2006 und Joachim Hiller