Oh yeah, Baby, wieder eine Band aus Münster, da stehe ich drauf. Ja, SLEEP IN SILENCE spielen diesen Sound, der hier aus jedem zweiten Raum des Probezentrums auf die leeren Straßen des alten Industriegeländes dröhnt: Emocore der harten Sorte.
Geschrei und Gesang. Guter Bulle, böser Bulle. Das Erfolgsrezept für hier ansässige Kombos, um auch für die Bühnen außerhalb Westfalens gebucht zu werden. Da ist die Konkurrenz auch nicht so groß.
Doch zurück zu SLEEP IN SILENCE: Sechs Songs sind drauf, auf ihrer zweiten EP "At Last", die vor allem im Fankreis von BOYSETSFIRE und WATERDOWN Freunde finden dürfte. Sänger Stephan kotzt sich Frust und Seele aus dem Leib, brüllt und schreit die Gitarren an, die derweil braten, was das Zeug hält.
Obwohl ihr Stil nichts Besonderes ist, macht das Quintett so ziemlich alles richtig. Auf "At Last" sowieso, aber auch im Netz. Sämtliche bisher aufgenommenen Songs der Band lassen sich kostenlos von ihrer Seite herunterladen, inklusive die der hier vorgestellten EP.
Münster rockt. (18:10) (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Arne Koepke