Sieben Jahre ist es her, dass SLAPSHOT mit "Old Tyme Hardcore" ihr bislang letztes Studioalbum veröffentlich haben. In dieser Zeit gab es eine Trennung und die obligatorische Wiedervereinigung, die mit ausführlichen Touren in Europa und den USA gefeiert wurde.
Dieser Tage melden sich die alten Herren um Jack Kelly mit "Digital Warfare" wieder zurück. Nun, viel hat sich nicht verändert bei der Band, die sich schon in ihren Anfangstagen Mitte der 80er damit rühmte Old School Hardcore zu spielen, als es noch keine der jungen Bands gab, über die sich der mittlerweile etwas in die Jahre gekommene Jack Kelly auch diesmal ausführlich auslässt.
Es sind die selben drei Akkorde und geschriebenen Zeilen, wegen denen man die Band schon früher mochte oder nicht ausstehen konnte. Das neue Album bietet dabei das, was alte Menschen bekanntlich so gut können, nämlich über alles herziehen und einem einreden wollen, das früher alles besser war.
Für alle Hardcore-Nostalgiker gibt es auch diesmal von den Urgesteinen der Bostoner Szene genau das, was sie hören wollen. Für Anspruchsvollere und Jüngere nicht unbedingt das Wahre, wenn sie bislang keine SLAPSHOT-Fans waren.
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