KÅFTSMÄLL aus Schweden legen nach zwei EPs nun ihren ersten Longplayer vor. Fünf alte Männer, wie sie sich selbst bezeichnen, machen Punkrock, durchaus inspiriert von ASTA KASK oder SHAM 69. Eine ordentliche Prise MOTÖRHEAD darf auch dabei sein. Die elf Songs gehen gut nach vorne los und vergessen auch die Melodien nicht. Und die schwedische Sprache tut ihr Übriges. Allerdings ist das hier definitiv kein Trallpunk. Einer meiner Favoriten ist „Maskiner“, der davon handelt, dass wir alle Masken tragen, um so unser monotones Leben zu überstehen. Bei „Syster“ beschreiben sie, dass die Schwester des lyrischen Ichs heroinabhängig wird. Weiterhin beziehen sie klar Stellung gegen Homophobie und toxische Cis-Männlichkeit. Also nicht nur musikalisch, sondern auch inhaltlich zu empfehlen. Die CD, die bei mir des Öfteren durch den Player kreist, kommt im Digipak und mit Textheft.
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