Mark D war Bassist der MELVINS während ihrer Major-Phase und hatte bereits zuvor frühe Werke der MELVINS wie "Ozma" produziert, ebenso wie "Pain Of Mind" von NEUROSIS. Wer hier einen MELVINS-ähnlichen Sound erwartet, liegt nicht völlig daneben, nur dass Mark D den typischen rumpelnden Post-Metal/Hardrock-Kosmos seiner alten Band wesentlich eindimensionaler und gewöhnlicher in Szene setzt.
Eine durchaus okaye Platte, bei der der Funke aber einfach nicht überspringen will und die einen recht lustlosen Gesamteindruck hinterlässt. Wirklich eigenständig oder radikal ist hier kaum etwas, insofern kann man auch direkt eine MELVINS-Platte aus dem Regal ziehen oder sich FANTOMAS zulegen, die zwar im trauten Heim nicht ganz so leicht zu konsumieren sein dürften, aber zu der MELVINS-Kopf Buzz Osbourne absolut erektionswürdige Gitarrenparts beigesteuert hat.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #40 September/Oktober/November 2000 und Thomas Kerpen