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RED DEATH

Sickness Divine

Als ich gestern ins Bett ging freute ich mich schon auf den Morgen, an dem ich zum wiederholten Mal die dritte CD von RED DEATH zum Kaffee hören wollte. Gute Voraussetzungen für eine gute Rezension eigentlich.

Die Band kommt aus Washington, D.C., und macht – zumindest für mich – reinen Thrash-Metal. Angefixt wurden sie von Grenzgänger-Bands der Achtziger, wie den CRUMBSUCKERS oder C.O.C. Ihr Sound passt wunderbar in die Riege von Bands des heutigen Thrash-Booms wie PRIMAL RITE oder POWERTRIP.

Mit letzteren sind sie auch befreundet. Die Band kann musikalisch alles – von langsam bis schnell und von laut zu leise. Neben den genannten Bands erinnern manche Gitarrensoli an Kirk „Hamster“ Hammet (METALLICA) wie in „Path of discipline“ und der Gesang an MACHINE HEAD, nur um einiges dünner und weniger groovig.

SACRED REICH meine ich auch rauszuhören, und tatsächlich haben beide Bands den selben Produzenten. Löblich an der Produktion ist, dass der Bass gut zu hören ist. Ein abschließendes Urteil über die Platte zu fällen, das fällt mir schwer – sie ist in all ihren Facetten, vor allem in Bezug auf die wechselnden Geschwindigkeiten, aber eine ziemlich gute Scheibe und auf einem sehr hohen Niveau eingespielt.