Jedes Kind braucht einen Namen und so hat ein cleverer Promoter den Begriff "Guitartronica" erfunden, der bestimmt auch von diversen Musikjournalisten genutzt wird, um die Instrumentalmusik vom Sohn des TANGERINE DREAM-Gründers Edgar Froese zu kategorisieren.
Sicher, der Begriff trifft es sehr genau, denn neben den für TD üblichen Sequenzerläufen, Klangflächen und sanften Melodiebögen, wird immer wieder die Gitarre in den Vordergrund gestellt.
Der Sohn kann den Vater halt nicht verleugnen. Dabei hat er diesen Verweis überhaupt nicht mehr nötig, denn Jerome Froese hat TD schon lange hinter sich gelassen beziehungsweise rechts überholt.
Er klingt moderner, innovativer und unverkitschter als das angebliche Original. Jerome Froese ist TD in Höchstform, ohne den ganzen historischen und nervenden "New Age"-Ballast. (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #79 August/September 2008 und Carsten Vollmer