Schroffe Gitarrensounds schlagen wie rostige Pforten im Wind, türmen sich zu hohen Wänden (Walls of Sound) auf und fallen dann wieder in sich zusammen. Shannon Wright, die nimmermüde Singer/Songwriterin aus Atlanta, „In Film Sound“ ist bereits ihr zehntes Album, es ist (wieder) ein beeindruckendes Hörerlebnis.
Schon fast vergessene Bands wie BABES IN TOYLAND, BAND OF SUSANS oder (frühe) SONIC YOUTH drängen sich hier als Vergleich auf. Ob die Stücke nun „Noise parade“, „The caustic light“ oder „Tax the patients“ heißen, der Riot Grrrl-Spirit trifft hier auf die Gitarrensounds der genannten Bands, die andächtigeren Momente (Shannon Wright wurde früher oft mit PJ Harvey oder Björk verglichen) geraten auf „In Film Sound“ in den Hintergrund.
Und selbst das ruhige, vom Klavier getragene Stück „Bleed“ wurde so dunkel eingefärbt, dass es steil nach unten zeigt.
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