Den Albumtitel könnte man auch in vielfacher Hinsicht interpretieren. Heilloses Durcheinander in musikalischer Hinsicht wo man sich nicht so richtig einen bestimmten Stil unterordnen will. In textlicher Hinsicht, weil die Mädels die drei Londoner immer wieder in emotionale Wechselbäder stürzen.
Und dann ist da auch noch die Business-Seite, denn eigentlich ist die Platte seit über einem Jahr aufgenommen, kommt aber erst jetzt als Split Release zwischen Chris (Gitarre und Gesang) seinem Label Firefly und Them's Good heraus.
Im Gegensatz zum letzten Album wirkte die Neue beim ersten mal Hören auf mich wesentlich ausgereifter und ruhiger. Und ich denke, dass ist sie auch. Könnte aber auch an der fetten, professionellen Produktion liegen.
Aber, die Platte wächst mit mehrmaligen Hören auch wenn das ne Floskel ist, die man normalerweise bei Bands anwendet, deren neue Platte so langweilig ist, das man sie sich geradezu gut hören muss.
Dem ist hier aber ganz sicher nicht so. Die Musik würde ich immer noch als Mix aus britischem Poppunk und DC-Einflüssen a la DAG NASTY bezeichnen, auch wenn's das nicht hundertprozentig trifft.
Manche Songs sind etwas schneller und punkiger wie das coole "Back to front" andere gehen schon mehr in das Emogenre über und wiederrum andere kann ich überhaupt nicht einordnen, wie das von Bläsern begleitete "Tonight's too late".
Wieder mal ne schöne Platte und jetzt fehlen eigentlich nur noch die längst versprochenen Konzerte in hiesigen Gefilden. Ach ja, schafft Arsenal diese Saison wieder den zweiten Platz und verliert ein paar Endspiele, hehe?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #39 Juni/Juli/August 2000 und David Häussinger
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #38 März/April/Mai 2000 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #21 III 1995 und Joachim Hiller
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #44 September/Oktober/November 2001 und David Häussinger