RISE FROM THE AGONY

Shadows And Ghosts

RISE FROM THE AGONY kommen aus Italien, genauer gesagt aus Rom, der Stadt, die ein wahres Touristenmekka ist. So schön und toll, wie sich dieser Ort nach außen hin gerne präsentiert, scheint er jedoch in Wahrheit gar nicht zu sein.

Zumindest nicht, wenn man den im Song „Concrete chains“ verwendeten Worten Glauben schenken darf, die davon handeln, dass in genannter Stadt eben auch nur jeder sich selbst der Nächste ist, der Einzelne in der Gesellschaft nichts mehr zählt.

RFTA sind angepisst und machen ihrem Ärger Luft, indem sie ihn in ein rauhes Hardcore-Gewand kleiden, welches alte Schule und Moderne miteinander kombiniert. Man stelle sich eine Mischung aus STRIFE zu „In This Defiance“-Zeiten und TRAGEDY vor und man hat ungefähr das, was auf vorliegender Platte geboten wird.

Dabei machen die Italiener eine alles andere als schlechte Figur, vor allem dann, wenn das stumpfe Brett durch melodische Intermezzi aufgelockert wird, was wiederum den stets darauf folgenden Schlag ins Gesicht noch wirkungsvoller erscheinen lässt. Auf Metal-Spielereien wird hier verzichtet, denn das nötige Maß an Härte bekommt man auch wunderbar ohne Breakdowns, Bollo-Attitüde und SLAYER-Riffs auf die Kette.

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