Kaputtmachen-saufen-rocken-Killerpunk. Und zwar 24 Songs lang! Das nenn' ich ein Album! Qualität kommt musikalisch nicht zu kurz, auch wenn die Quantität über normale Verhältnisse reicht. Selber nennt man es "destructo punk", und wenn ich bei der Stimme an Hank von Helvete und den Genrenamen "death punk"denken muss, muss ich davon ausgehen, das TURBONEGRO auch nur gut geklaut haben...
Denn diese Kapelle gibt es bereits seit 1986, auch wenn ich jetzt zum erstenmal von ihnen höre. Angeblich liegen in Europa schon über ein dutzend Veröffentlichungen von den Jungs vor. Der Sound ist mir mal zu dünn und nicht druckvoll genug produziert, ein anderes mal, oder besser gesagt überwiegend erinnert er mich an diesen halligen, Anfang-80'er Sound von 7 SECONDS oder MIA beispielsweise, was absolut positiv zu werten ist! Ein Joey Ramone Tribute-Song rundet das ganze ab, und bis der ertönt (Track 24) wird viel gerockt.
Viele unpeinliche, weil gekonnte und gut eingebettete Soli und ständig wiederkehrende Horror meets Motoren meets brennende Würfel-Lyrics. Gute Sache, wenn auch nix wirklich neues, aber Rad, Feuer und Eis am Stiel gibt's eben schon, was will man da von ein paar Punks (und das gilt für alle musizierenden) an musikalischen Innovationen auf diesem Arschlochplaneten erwarten? Durchweg sehr geile Platte, die alles hat was ich brauche um den Sommer unsicher zu machen! Beisst wie Cobra (2X)!!!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Jörkk Mechenbier
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Mario Turiaux