Oje, diese Platte ist nichts für schwache Herzen. Der Vierer aus Portland liefert mit "Seventeen Nautical Miles" den Soundtrack für einen einsamen Abend mit einer Flasche Wein, an dem man sich alle schönen und traurigen Erinnerungen noch mal vor Augen hält.
Ein Album also, das Wehmut weckt. Das liegt vor allem an der überwiegend zurückhaltenden Musik (eher ein Album der leisen Töne - wonach die lauten Ausbrüche nur um so gewaltiger wirken) und am einfühlsamen Gesang Bret Vogels.
Stilistisch ist die CD durchaus ein Leckerbissen für alle Emo-Fans, tendiert jedoch hauptsächlich in Richtung Alternative-Pop und Post-Irgendwas. Wunderbar. (47:14) (9/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #48 September/Oktober/November 2002 und Christian Meiners