Blumiger Bubblegum-Psychedelic-Pop aus Dänemark, hinter dem Sänger und Songwriter Sebastian T.W. Kristiansen steckt, ein Schützling von Lorenzo Woodrose, der auch beim zweiten Album wieder für die Produktion verantwortlich zeichnet - und SETTING SON einen wesentlich leichteren Sound angedeihen lässt als seiner eigenen Band BABY WOODROSE.
„Leicht" ist dabei aber nur eine Sicht der Dinge, denn bisweilen klingt „Spring Of Hate" (kam der „Frühling des Hasses" vor dem „Sommer der Liebe"?) beinahe schon dünn, aber ich denke, dieses fragile Klanggewand ist durchaus so beabsichtigt, trägt nur noch mehr zum perlenden, kristallen wirkenden Höreindruck bei.
Wer seine Sixties-Psychedelic-Garagen-Gitarren also gerne bratzig und fuzzig hat, ist hier völlig falsch - wer Subtilität und eigenwillige Sänger, dezent gesetzte Orgeltupfer und zuckerige Melodien mag, liegt dagegen völlig richtig.
Man denke sich eine Kreuzung aus DRAGONTEARS, VIETNAM VETERANS und BEACH BOYS und kommt der Sache ein kleines Stück näher.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Joachim Hiller
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