Hinter SETTING SON steht das schüchterne dänische Garagepsych-Wunderkind Sebastian Fonzeus. Dessen großes Talent erkannte der Szenemogul Lorenzo Woodrose, welcher, nachdem ihm das erste Demo-Band von Fonzeus zu Ohren kam, sogleich eine Session mit weiteren Kopenhagenher Garage-Szenegrößen arrangierte, aus der dieses wunderbare Album geboren wurde.
Markenzeichen des SETTING SON-Sounds ist klassischer Bubblegum-Psych, mit Melodien und Hooks, soweit das Ohr reicht. Die Songs klingen teils wütend und verzweifelt, teils melancholisch und sensibel.
Das Album schweißt die unbefangene, beinahe naive Erzählweise und Herangehensweise an die Kompositionen zusammen. Es klingt einfach frisch und authentisch. Ein relativ druckvoller Sound, der nach authentischer 60s-Kellercombo mit zeitgenössischer Technologie klingt, tut sein übriges.
Viele Songs würden nahtlos auf Nuggets- oder Acid Dreams-Compilations passen. Es ist schon schön, welch talentiertes Team sich hier zusammengetan hat. Hoffentlich ist dieses feine Debüt nur der Anfang.
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