COROVA

Sequence Of A March

„Sequence Of A March" ist das Debütalbum der Koblenzer Band COROVA. Die acht darauf enthaltenen, recht technischen und vertrackten Songs bewegen sich in der Grauzone zwischen Mathcore, Shoegazer-Metal und klassischem Sludge.

Mir kommt spontan die walzenden Franzosenfraktion um YEAR OF NO LIGHT und TIME TO BURN sowie der wuchtige Skandi-Groove von BENEA REACH in den Sinn. COROVA greifen dabei immer wieder auf ISIS-reminiszente Rhythmus-Patterns zurück, gehen insgesamt allerdings nicht so episch-flächig wie diese vor.

Vielmehr setzen sie mit einer gewissen Stoner-Monotonie auf die zermürbende Ausweitung dieser rhythmische Spielereien sowie auf ultradicke Distortion-Wände und gehen damit also mehr in Richtung EYEHATEGOD oder WEEDEATER.

Das eigentlich Faszinierende an dem Album ist, dass über die Spielzeit von 41 Minuten eigentlich nichts Weltbewegendes passiert, sich die Songs relativ überraschungsarm dahin schleppen, dabei mit ihrer unmittelbaren Wucht und Dichte aber eine ungeheuer fesselnde Atmosphäre zu verbreiten wissen, die einfach überzeugt.

Starkes Debüt.