Foto

VULTURE

Sentinels

Mit ihrem vierten Album gehen die Dortmunder VULTURE wieder einen Schritt zurück in Richtung ihrer Anfänge.Es gibt also t wieder schnellere Songs, weniger verkopfte Strukturen. Und das funktioniert. Schon der Opener „Screams from the abattoir“ trifft ins Mark, spätestens mit dem melodischeren „Realm of the impaler“ hat das Quintett den Hörer im Sack. Auch wenn VULTURE im abschließenden Titeltrack das Tempo wieder etwas drosseln, zünden die Songs im Vergleich zum Vorgänger „Dealin’ Death“ diesmal wieder etwas zügiger. An der musikalischen Ausrichtung hat sich kaum etwas geändert. Nach wie vor bewegt man sich zwischen klassischem Heavy, frühem Thrash und Speed Metal. Altbacken wirken „Sentinels“ dadurch nicht. Ganz im Gegenteil. Durch die reduzierte Farbpalette erscheint das Gesamtwerk stringent und stimmig. Das Tüpfelchen auf dem i ist die tolle, weil lebendig klingende Produktion. Jedes Instrument hat seinen Platz und im Gegensatz zu ihren früheren Werken ertränken VULTURE den Gesang nicht mehr im Hall. Zwar wird hier nichts neu erfunden, aber „Sentinels“ macht einfach Spaß. Ein Album von Metal-Liebhabern für Metal-Liebhaber!