„Fernwehpunk“ nennen sie ihre Musik selbst. Und tatsächlich, die Songs der Hamburger klingen so, wie man sich die Mischung aus Fernweh, Sehnsucht, Norden, Punk und Hardcore vorstellt. Immer wieder epische Hall-Anflüge. Düster geprägte Riffs, die mal dröhnend, mal rasend, mal schwerfällig und immer – dem Titel dieses Albums entsprechend – irgendwie sehnsüchtig daherkommen. Das ist alles in allem Post-Punk, der auf Spuren einer Band wie FJØRT wandelt und eine Combo mit enormer Wucht und künstlerischer Bandbreite offenbart. Zudem darf man nicht vergessen, das hier ist bereits Album Nummer zwei binnen eines Jahres. Muss man auch erst mal schaffen. Qualität und Güte am Band. Chapeau! Ich habe jetzt schon so ein klitzekleines bisschen, äh, Sehnsucht nach einem weiteren Fernwehpunk-Album.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Bianca Hartmann
© by Fuze - Ausgabe #100 Juni/Juli 2023 und Marcus Buhl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #168 Juni/Juli 2023 und Frank Weiffen