Früher wurden die Römer von einer Handvoll Gallier vermöbelt, jetzt schlagen sie zurück. Und zwar in Form von HOUR OF PENANCE, die mit ihrem fünftem Album allerderbsten brutalen Death Metal abliefern.
Der Freund des Blastbeats wird hier vortrefflich bedient, wird das Quartett langsam, bewegt es sich immer noch im oberen Midtempo, ansonsten drückt es das Gaspedal kontinuierlich durch. Der Gesamteindruck geht in Richtung KRISIUM oder VADER minus Thrash, der Platz für Filigranes ist übersichtlich, aber gerade die Gitarren erlauben sich gelegentliche Ausbrüche in Sologefilde.
Dieses Dauerbrett ist auf der Langstrecke zwar etwas ermüdend und ganz bestimmt nicht Punk-kompatibel, für den heimlichen Headbanger aber sicher zu gebrauchen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Ollie Fröhlich