MUMPO

Second Decade

„Alterna-Punk? PsychoBilly? Cross-Over Country? Alt-Pop rock?" - mit dieser jeweils mit Fragezeichen endenden Auflistung versuchen MUMPO aus Los Angeles selbst ihre Wurzeln zu ergründen, haben aber die auf der Hand liegende Erklärung vergessen: „MUMPO", das ist die „Mecklenburg Union Metropolitan Planning Organization", wobei sich Letzteres eher nach staubtrockenem Bürokraten-Mumpitz als nach guter Musik anhört.

Also wieder zurück von Mecklenburg nach Los Angeles, das ist spannender und unterhaltsamer. Den verhassten Präsidenten, dem sie sich auf ihrer EP noch widmeten, sind Sänger und Songwriter Joseph D'Angora ja nun los, entsprechend widmen sich die Texte eher auf ironische Weise Dingen wie dem Valentinstag, Müllmännern und sinnlos verbrachten Wochenenden.

Auch wenn sich MUMPO an den letzten 30, 40 Jahren Musikgeschichte schadlos halten, scheinen sie eine gewissen Schwäche für Elvis Costello und die späten KINKS zu haben, und ich fühle mich auch immer wieder an Mojo Nixon erinnert.

Musik gibt's auch umsonst auf der Website, also bitte mal ansteuern.