Eine Band, hervorgebracht durch die Tristesse ihrer Heimstadt Nottingham, der man ihre angestaute Wut man deutlich anmerkt. Neu ist das allerdings nicht, was SEACHANGE da machen, diese Form angepissten britischen Indierocks hat man auch schon während der durch den NME angeschobenen kurzlebigen C-86-"Bewegung" Mitte der 80er gehört, mit Bands wie McCARTHY oder WEDDING PRESENT.
Allerdings beleben sie diesen Sound durchaus gekonnt wieder, klingen dabei nicht so gelackt wie viele andere britische Bands und fügen ihrem aggressiven, dichten Gitarrenteppich durch Cello-Untermalung eine angenehm lyrische Note hinzu, die fast an die Australier DIRTY THREE erinnert.
Sicherlich nicht die schlechteste Debütplatte, die eine noch recht junge Band aufnehmen kann. (08/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #76 Februar/März 2008 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Manuel Möglich