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SCUNTHORPE YOBS

We Are The Yobs

Musik von Schnapsdrosseln für Schnapsdrosseln, „Fuck northern soul“, COCKNEY REJECTS, UK SUBS, MENACE, SPLODGENESSABOUNDS, GONADS und einen Aschenbecher aus Kristallglas in die Fresse, schon lebt der Geist von 1979 in den SCUNTHORPE YOBS weiter. Hauptsache, am Spielfeldrand laufen alle Amok und Mutti versohlt dir nicht wieder den Arsch, weil du stramm wie RED ALERT in die Badewanne gekotzt hast. Man kennt diese Geschichten auch von HARD SKIN: Pubertierender Bootboy eignet sich auf illegale Weise einen städtischen Müllwagen an, nietet alle E-Roller-Fahrer um, die sich nicht rechtzeitig in die erfrischende Kloake Themse retten können und lässt sich dann von der Spezialeinheit SAS die Gesichtsknochen richten. Ohnehin steht ja mit Dartpfeil im Auge nur ein beschränktes Gesichtsfeld zur Verfügung, da kann man schon mal etwas über das eigentliche Ziel (Saufkoma) hinausschießen. Interpretiert werden diese Theken-Fantasien von gestandenen Haudegen der O.C.-Punk-Szene, die ihre von Straßenschlachten geschundenen Körper für Trinkgeld und trockene Brötchen schon an solche Schlachtenbummler wie SMOGTOWN, RANDUMBS, Oil! und nicht zuletzt BLADDER BLADDER BLADDER verkauft haben. Da kommen selbst die Hooligans von den MOI!SELWITZ BOI!S und das „Oxford English Dictionary“ nicht mehr aus dem Staunen raus.