SCRAPS OF TAPE

Resident Flux

Lasst Gitarren sprechen! Die Wiederholungstäter SCRAPS OF TAPE machen es wie MONO und verzichten wieder einmal auf den Gesang ... fast. Bei lediglich drei Songs dürfen Gastvokalisten ihr Bestes geben und versuchen, der Sache ihren Stempel aufzudrücken.

Das gelingt nur teilweise, da der Sound von SCRAPS OF TAPE doch schon sehr einnehmend ist. Als Hörer der Platte kann man es sich zwar nur vorstellen, aber live sollen alle zwölf Songs mit visual Artists dargeboten werden, die aus SCRAPS OF TAPE ein großes Kunstwerk machen.

Was jedoch zählt, ist die Musik, und die ist gar nicht mehr so einzigartig. Fest steht, dass „Resident Flux“ sicher kein Album ist, das man mal so nebenbei hören möchte. Obwohl man das zwar aufgrund des (oftmals) fehlenden Gesangs vielleicht vermuten möchte, plätschert hier gar nichts einfach so an einem vorbei.

Das ist schön kantiger und atmosphärischer Indierock, dem am Ende vielleicht doch ein Sänger fehlt, um ihm einen Tick mehr Seele einzuhauchen.