Pluspunkte gibt es schon mal für das großartige Pseudonym des Frontmanns dieser Band: Moshfred. Eben jener Moshfred verfügt ein im positiven Sinne abartiges Organ, mit welchem er sich in den 13 Songs derart die Seele aus dem Leib schreit, dass das bloße Zuhören Halsschmerzen verursacht.
Musikalisch ballert sich die vierköpfige Band durch einen Mix aus Grindcore, etwas Crustpunk und einem kleinen Hauch PANTERA-Groove. Gitarrist Boris scheint offenbar großer Dimebag Darrel-Fan zu sein, denn nicht selten pflegt der Mann hier Riffs in die Songs ein, die auch auf „Far Beyond Driven“ eine gute Figur abgegeben hätten, bevor in der nächsten Sekunde dann wieder geblastet wird, dass sich die Balken biegen.
Hinzu kommt eine Produktion, die einem bei entsprechender Lautstärke das Beinkleid zum Flattern bringt. Sehr intensive 25 Minuten, das muss man schon sagen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #120 Juni/Juli 2015 und Jens Kirsch