MAROD aus Leipzig lassen sich gar nicht so einfach musikalisch einordnen, aber Post-Metal dürfte es eigentlich ganz gut treffen. Dabei sieht die Band davon ab, direkt mit der Tür ins Haus zu fallen, sondern baut in beiden auf dieser 7“ enthaltenen Songs zunächst große Spannungsbögen auf. Cleane, leicht hallige Gitarren und eine Stimme, die bedrohliche deutsche Texte flüstert, werden schließlich abgelöst von heiseren Shouts und schwerer Riffwucht, die Doom und Sludge genauso erkennen lässt wie Black Metal. Mag sein, dass andere Acts in diesem Bereich filigraner zur Sache kommen, aber Stil hat das hier allemal.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #175 August/September 2024 und Jens Kirsch