Der französische Solomusiker Kai Reznik ist ganz offensichtlich ein Kind der Achtziger Jahre, in welchen er seine musikalische Karriere in ersten Bandprojekten begann. In dieser Ära ist auch der Retro-Sound von „Scary Sleep Paralysis“ beheimatet, doch die Rückbesinnung auf die Vergangenheit kann auch ein Festhalten an etwas sein, das sich längst selbst überholt hat.
Wabernde Synthesizer, die nach alten Computerspielen klingen, und die gleichförmig-unspektakuläre Rhythmik vermögen nicht zu fesseln, die sporadisch eingestreuten Vocals von Sasha Andres von den Labelkollegen HELIOGABALE haben eher den Charakter von Samples.
Insgesamt weder besonders innovativ noch aufregend, fehlt dieser Platte jeder doch Wiedererkennungswert und sie verkommt zu allzu austauschbarer Hintergrundmusik.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Christiane Mathes