Charmant verpackt sind Minimalismus und Dilettantismus ja schön und gut, und einen solchen Charme möchte ich den PRETTY FLOWERS auch nicht absprechen. Dennoch sagte mir bereits die erste Demo-EP der Band aus New York nur bedingt zu.
Grund dafür war der, nicht gerade wenig nervende Gesang des Front-Mannes. Da dieser jedoch damals noch durch die verzückende Stimme einer Dame ergänzt wurde, konnte man sich zumindest streckenweise mit den PRETTY FLOWERS anfreunden.
Mittlerweile scheint der Herr jedoch die Oberhand gewonnen zu haben, während sich femininer Gesang nur noch im Hintergrund abspielt - ein wenig bedauerlich. Etwas Sympathisches hat dieser Garage-Trash-Pop dennoch.
(06/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und Alex Gräbeldinger
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #60 Juni/Juli 2005 und Alex Gräbeldinger