Hat mich schon eine Weile gewundert, dass noch niemand dieses Hatecore-Urjuwel gebootlegt hat. Zwanzig Jahre nach der Erstveröffentlichung gibt es das Scheibchen als offizielles Rerelease wieder, die Platte, mit der man das essentielle Werk der Band hat - von der zweiten LP ist unbedingt abzuraten - und sich auf voller Spiellänge den Urvätern von solchen Bands wie SHEER TERROR und Konsorten ergötzen kann.
Nihilistischer (was sonst, bei dem Namen), einfacher Hardcorepunk, teilweise sogar ziemlich stumpf, aber durchweg aggressiv und immer auf die Zwölf. Die Band mag nichts und niemanden, dabei stehen sie in einer Reihe mit den Jungs der FUCK UPS oder GG Allin, wobei sie musikalisch keinerlei Gemeinsamkeiten haben.
Früher NY-Hardcore mit völlig angepissten Texten. Jaja, Punkrock war mal mehr als nette Songs über nette Mädchen aus der Nachbarklasse.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Kalle Stille