MOLTON wollen zurück zu den Dingen, die wichtig sind. Sie spielen ihre Musik für sich selbst, nicht für den Dancefloor. So ganz mag man es ihnen nicht glauben, angesichts der Qualität der acht Songs. Mit Komplikationen beim Hören ist trotzdem zu rechnen, das Songwriting bricht mit den gängigen Schemata des aktuellen Indierocks.
Durchgängige Beats sind nicht das, was MOLTON anzubieten haben. Dafür ruhige, manchmal sphärische Tracks, die über weite Strecken auch ohne Gesang auskommen. Das hier ist ein eigener Stil.
MOLTONs Musik ist nichts für ungeduldige Menschen, sondern zum Zelebrieren des Wochenendkaters. Leider habe ich so selten einen. Für Fans von KARATE und Intro-Leser. (40:50) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #72 Juni/Juli 2007 und Arne Koepke