SPITTING OFF TALL BUILDINGS

s/t CD

Erinnert mich ein wenig an das deutsche Pendant zu JULIETTE & THE LICKS. Die Schauspielerin am Gesang, der Rest rockt ein bisschen dahinter. Nein, natürlich wollen sie nicht, dass es so dargestellt wird, und das nehme ich ihnen sofort ab, aber so ist es nun mal.

"Ach die, die da singt, das ist doch die aus dem Fernsehen, oder?" Genau die! Man wird es kaum ändern können, vor allem nicht mit dem Langspieldebüt, das einfach nicht die Qualität hat, sich vor dem Bekanntheitsgrad von Sängerin Jana Pallaske zu positionieren.

"This boy" an dritter Stelle ist ein schöner melodischer Song, der irgendwo haften bleibt, der Rest nicht unbedingt. Allerdings muss ich hinzufügen, dass ich mich als Empfänger der CD falsch verstanden sehe.

Gut, natürlich weiß der gesamte Mitarbeiterstab, dass ich Jana nicht unbedingt für die unattraktivste Frau des Landes halte, aber ich glaube, dass mich diese Tatsache allein nicht gleichzeitig zum optimalen Rezensenten dieses Albums macht.

Schließlich bin ich der Popper der Redaktion. Ich mag doch Melodien, zu denen ich wippen kann, tanzen (nicht in der Öffentlichkeit, zuhause ...) und ab und an vielleicht sogar mal eine Träne vergieße.

Ich bin die Pussy hier, und das ist Rock. Und dann auch noch mit Ecken und Kanten. So mit Faust ballen und so weit wie möglich nach oben recken. Nicht meine Welt. Auch nicht mit einem Produzentenduo, das mit Moses Schneider (BEATSTEAKS) und Gordon Raphael (STROKES) durchaus einen Namen hat.

Und jetzt? Subjektiv das Album verreißen oder zumindest versuchen, mich in Studentenrocker hineinzuversetzen, zu vergleichen, zu transportieren und zu erahnen? Ich entscheide mich für Variante 2.

Dann sollte es vermutlich eine Sieben sein. Hoffe ich zumindest... (31.44) (7)