Alter Schwede, Armageddon kann schon heute sein! Wer daran bisher gezweifelt hat, der kann sich mit GONE WITHOUT TRACE davon überzeugen lassen. Ich sag nur: HATEBREED, CALIBAN und TERROR haben einen neuen Gegner! Und der macht in knapp 32 Minuten auf keinen Fall Gefangene, sondern mäht kompromisslos alles platt, was ihm im Weg ist - Killer! Ganz im Stil der oben genannten Metalcorehelden gehen auch diese sechs Jungs zu Werke und es wird schon beim Intro klar, dass hier kein Kindergeburtstag gefeiert wird, sondern eine Schlacht zu schlagen ist.
Zitat Plattenfirma: "Their music ist the soundtrack to war inside your ears." Das trifft es doch ziemlich genau: Die Doublebass geht teilweise so was von nach vorne, dass man denkt man steht in einem Trommelfeuer, die Gitarren hacken in einem Anfall von Wahnsinn alles zu Klump und der "Gesang" kann eigentlich alles, was er im Metalcorekrieg können muss: mal nach vorne peitschen mit Gebrüll, mal tief grunzen bei den Moshparts - herrlich! Auch die Schreie der Verwundeten schafft dieser Shouter ohne Probleme zu imitieren, und in Anbetracht der Circlepits, die ich beim diesjährigen Pressure-Festival in Herne bei HATEBREED u.a.
gesehen hab, bin ich davon überzeugt, dass GWT einen ähnlichen Irrsinnsfaktor darstellen können und den Krieg in den Moshpit verlagern. Für alle, denen HATEBREED zu lustig sind! Peace! (08/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #57 November 2004/Januar/Februar 2005 und Carsten Hanke