I RECOVER

s/t

Während man gerade noch lechzend das 7“-Artwork (Siebdruck mit Front-Opening) begutachtet, läuten I RECOVER mit den verzweifelten Worten „Running. Nothing but running. Running. I’m running away“ den wuchtigen Semi-Titeltrack „Breathe (I recover)“ ihrer Debüt-EP ein.

Lärmend kämpft sich das Gespann durch den Tumult aus schneidenden Gitarren, hämmernden Basslines und peitschenden Drums. Schnell wird klar: Die Kölner leben auf der 6-Track-Single ihre Liebe für DC- und Jade Tree-Hardcore aus.

Krachig, unvollkommen, energetisch schallt es aus den Boxen, als wäre es 1986 und DAG NASTY hätten gerade „Can I Say“ veröffentlicht. Stilecht fokussieren sich die emotionalen Texte vor allem auf persönliche Themen, auf Selbstreflexion.

Das klingt jetzt alles nach 100% Hommage, macht aber auch zu 100% Laune.